Walter Kubach kandidiert bei der Landtagswahl am 14. März 2021 für die Partei DIE LINKE im Wahlkreis 14 Bietigheim-Bissingen. Der 65-jährige Mundelsheimer wurde am Dienstag auf einer Wahlversammlung der Linken in Bietigheim-Bissingen nominiert. Ersatzkandidat ist der 44-jährige Alper Taparli aus Freiberg am Neckar. Kubach engagiert sich bereits seit vielen Jahren kommunalpolitisch und kam über die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) zur Partei Die Linke.
Seinen politischen Schwerpunkt sieht Kubach im Kampf für soziale Gerechtigkeit und bessere Arbeitsbedingungen. Er setzt sich aber auch energisch für den Klimawandel und für eine rasche Verkehrswende sowie für eine konsequente Friedenspolitik und den Kampf gegen Rechts ein. In der Schulpolitik wendet sich Kubach gegen die im Land gängige Praxis, befristet beschäftigte Lehrerinnen und Lehrer vor den großen Ferien zu entlassen und anschließend wieder einzustellen. Dadurch hätten die Lehrkräfte weder einen Anspruch auf Arbeitslosengeld, noch auf Hartz IV, beklagte Kubach auf der Wahlversammlung.
Kubach sprach sich zudem gegen Krankenhaus-Schließungen und für die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum aus. Der Landtagskandidat der Linken forderte überdies den forcierten Ausbau der Windkraft und die sofortige Abschaltung des Atomkraftwerks Neckarwestheim II. Der öffentliche Nahverkehr müsse vor allem im ländlichen Raum verbessert werden, meinte Kubach und machte schließlich aus seiner Ablehnung des Großprojekts Stuttgart 21 keinen Hehl. Dies blockiere den dringend nötigen Ausbau des Schienenverkehrs.