Bürgerzentrum West, Bebelstr. 22, 70193 Stuttgart, Otto Herbert Hajek-Saal, 28. November 2014, 16.30 – 20 Uhr
Seit 2004 wurde die Krankenhausfinanzierung auf Festpreise für Behandlungen und Operationen umge- stellt; sogenannte DRGs, Diagnosis Related Groups; das sind Fallkostenpauschalen. Patientinnen und Patienten werden je nach Diagnose Fallgruppen zugeordnet, unabhängig von Alter, Zustand oder Vorgeschichte. In der Psychiatrie werden pauscha- lierte Tagesentgelte eingeführt PEPP, Pauschalierende Entgelte Psychiatrie und Psychosomatik.
Die betriebswirtschaftliche Sichtweise bestimmt den Alltag. Der Druck für die Beschäftigten wird immer größer. Zu frühe Entlassungen sind eine Folge für die Patientinnen und Patienten. Pflegefachkräfte werden durch Hilfskräfte ersetzt. Reinigungs-, Küchen- belegschaften und Logistik werden in Niedriglöhne geschickt oder ausgelagert.
Was schlägt DIE LINKE vor? Wie könnte man das Gesundheitswesen solidarisch finanzieren?