1. Mai 2018: Vielfalt! Solidarität! Gerechtigkeit!

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE LINKE. Kreisverband Ludwigsburg war wie in den vergangenen Jahren wieder zahlreich beim 1. Mai vertreten. DIE LINKE schloß sich dabei dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) an.

Wir dokumentieren an dieser Stelle die Rede auf der Kundgebung in Bietigheim-Bissingen von Konrad Ott, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Ludwigsburg

 

 

 

Rede von Konrad Ott

 

Aufruf zum 1. Mai: Gemeinsam für höhere Löhne und mehr Zeit zum Leben

DIE LINKE schließt sich dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit am 1.Mai 2018 an. In diesem Aufruf heißt es unter anderem: Wir stehen für Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit. Niedriglöhne, Mini- und Midijobs sind keine Perspektive für die Zukunft: Schluss damit! Sie gehören abgeschafft, nicht ausgeweitet! Der Kreisverband Ludwigsburg und der Ortsverband Marbach/Bottwartal werden auch in diesem Jahr wieder vertreten sein. Auftakt ist um 10.00 Uhr am Parkplatz am Viadukt in Bietigheim-Bissingen mit anschließendem Demonstrationszug zum Marktplatz und Kundgebung.

Flyer

Miethaie zu Fischstäbchen


Am Samstag vor Ostern machte die Partei DIE LINKE. Kreisverband Ludwigsburg auf die zu hohen Mieten in unserer Region aufmerksam. Unter dem Motto „Miethaie zu Fischstäbchen“ informierten die Parteimitglieder in der Ludwigsburger Fußgängerzone über die Ursachen der zu hohen Mieten. Auch für Menschen mit einem Durchschnittseinkommen ist es vielerorts nicht mehr möglich die überhöhten Mieten zu bezahlen.

 

Die Wohnungsnot ist systemgemacht: Der soziale Wohnungsbau in Deutschland war lange Zeit nahezu zum Erliegen gekommen. Gab es Ende der 1980er Jahre ca. 4 Millionen Sozialwohnungen, sind es heute nur noch ca. 1,3 Millionen. Es war ein großer Fehler, dass der Gesetzgeber in den vergangenen Jahrzehnten vermehrt auf private Investoren gesetzt hat. Dadurch ist ein gigantischer Spekulationsmarkt entstanden der die Preise immer weiter in die Höhe treibt.

DIE LINKE fordert, die Mittel des Bundes für den sozialen Wohnungsbau auf fünf Milliarden Euro jährlich zu erhöhen. Ausserdem müssen die Kommunen beim Auf- und Ausbau wohnungswirtschaftlicher Eigenbetriebe unterstützt werden. Die Kreistagsfraktion der Linken fordert den Landkreis und die Kommunen auf sich diesem Problem zu stellen und Geld für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zustellen. Wohnen ist ein Grundrecht und keine Ware!