Miethaie zu Fischstäbchen


Am Samstag vor Ostern machte die Partei DIE LINKE. Kreisverband Ludwigsburg auf die zu hohen Mieten in unserer Region aufmerksam. Unter dem Motto „Miethaie zu Fischstäbchen“ informierten die Parteimitglieder in der Ludwigsburger Fußgängerzone über die Ursachen der zu hohen Mieten. Auch für Menschen mit einem Durchschnittseinkommen ist es vielerorts nicht mehr möglich die überhöhten Mieten zu bezahlen.

 

Die Wohnungsnot ist systemgemacht: Der soziale Wohnungsbau in Deutschland war lange Zeit nahezu zum Erliegen gekommen. Gab es Ende der 1980er Jahre ca. 4 Millionen Sozialwohnungen, sind es heute nur noch ca. 1,3 Millionen. Es war ein großer Fehler, dass der Gesetzgeber in den vergangenen Jahrzehnten vermehrt auf private Investoren gesetzt hat. Dadurch ist ein gigantischer Spekulationsmarkt entstanden der die Preise immer weiter in die Höhe treibt.

DIE LINKE fordert, die Mittel des Bundes für den sozialen Wohnungsbau auf fünf Milliarden Euro jährlich zu erhöhen. Ausserdem müssen die Kommunen beim Auf- und Ausbau wohnungswirtschaftlicher Eigenbetriebe unterstützt werden. Die Kreistagsfraktion der Linken fordert den Landkreis und die Kommunen auf sich diesem Problem zu stellen und Geld für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zustellen. Wohnen ist ein Grundrecht und keine Ware!

Miethaie zu Fischstäbchen – Bezahlbaren Wohnraum für alle

In vielen Städten explodieren die Mietpreise, Wohnraum ist zum beliebten Spekulationsobjekt geworden. Wohnungsnot ist schon lange nicht mehr nur ein Problem in Ballungszentren, auch in Kleinstädten und im ländlichen Raum werden bezahlbare Wohnungen immer mehr zur Mangelware. Mit der Aktion „Miethaie zu Fischstäbchen“ machen wir auf unsere Forderungen und Alternativen aufmerksam.

Am Samstag, den 31. März 2018 ist DIE LINKE von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr auf dem Kirchplatz in Ludwigsburg

Interessierte sind herzlich eingeladen.