So lässt sich der Entwurf des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung in kurzen Worten zusammenfassen.
Beim 2. Frauenfrühstück des Kreisverbands Ludwigsburg zum Thema Armut und Reichtum wurde nicht nur intensiv über die Armutsentwicklung der vergangenen 15 Jahre diskutiert, wir haben uns gemeinsam angeschaut wie das Medianeinkommen berechnet wird, das deutlich unter dem Durchschnittseinkommen liegt, und was sich hinter dem Kriterium materielle Deprivation verbirgt. Am Beispiel Kinderarmut wurde aufgezeigt welcher Lebensstandard herangezogen wird, um die Armutsgefährdungsquote zu beschönigen.
Bereits im Vorfeld hatte die Bundesarbeitsministerin angekündigt, von der gängigen Definition von Armut abrücken und eine Neubewertung vornehmen zu wollen. Damit folgt sie der Europa-2020-Strategie, bei der Deutschland durch Erweiterung der Kriterien wesentlich dazu beigetragen hat das Armutsziel aufzuweichen und interpretierbar zu machen.
Sowohl das Volksvermögen als auch die Armutsgefährdungsquote sind gestiegen. Ein Indikator für die Spaltung der Gesellschaft. Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander und zunehmend mehr Menschen werden vom Wohlstandswachstum abgehängt. Wie Statistiken belegen sind die Leidtragenden dieser Politik vor allem Frauen und Kinder. Veränderung ist Frauensache, das hat die Geschichte zeigt. Wir sind gefordert für unsere Rechte zu streiten. Wenn nicht wir wer sonst, wenn nicht jetzt wann dann?
Das nächste Frauenfrühstück ist im Juni geplant. Wir laden bereits heute alle interessierten Frauen ganz herzlich dazu ein.
Auch in diesem Jahr verteilt die Partei DIE LINKE
an Frauen eine Rose vor Bahnhöfen anlässlich des Weltfrauentages.
Walter Kubach, der Bundestagskandidat der Linken, erklärt dazu:
„Dieses Jahr steht die Aktion unter dem Motto: Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit!
Krankenschwestern stehen exemplarisch für all die Frauen, die die notwendige Arbeit
in unserer Gesellschaft wie selbstverständlich wegtragen. DIE LINKE. ist besonders
solidarisch mit den weiblichen Pflegekräften, die für mehr Personal streiten.
Nach der Aktion ab 6.30 Uhr in Marbach wird ab ca. 8.00 Uhr am Bahnhof in Bietigheim-Bissingen verteilt.