Einladung zum offenen Stammtisch

Der nächste Stammtisch findet statt am

Dienstag, den 30. April ab 19.00 Uhr im Bären in Bietigheim-Bissingen.

Auch im April möchten wir uns treffen und unsere interessanten Diskussionen weiterführen.

Da am 26. Mai die Kommunalwahlen stattfinden sollten wir über unsere Wahlaktivitäten sprechen. Einige von uns kandidieren für den Kreistag/Gemeinderat und können über ihre Wahlarbeit berichten. Wahlwerbung bedeutet, mehrere Zielgruppen anzusprechen und diese von Inhalten/Personen/Ideen zu überzeugen.
Bitte bringt viele tolle Ideen und Vorschläge mit, wie wir das erreichen können.

Auch über das Thema Journalismus und Whistleblower im 21. Jahrhundert sollten wir reden. Julian Assange, Can Dündar und viele andere Journalisten die verschiedenen Regierungen ungemütlich werden, laufen Gefahr ein Leben im Gefängnis zu verbringen. Wie ist die Haltung der Linken Bewegung dazu und welche Forderungen können wir an unsere Regierung stellen?

Offene Gespräche sind die Grundlage unseres demokratischen Verständnisses. Daher bitten wir neben unseren Mitgliedern auch politisch interessierte Bürger/-innen unserer Region, an unserem Stammtisch teilzunehmen. Eure Anliegen, Fragen und Kritik sind uns wichtig.

Es gibt viel zu besprechen. Deshalb möchte ich unsere Mitglieder aber auch politisch interessierte Bürger/-innen darum bitten, Freunde und Bekannte über unseren Stammtisch zu informieren und die Einladung weiter zu leiten. 


Aufruf zum 1. Mai

Für gute Arbeit in einem sozialen Europa

Traditionell wird am 1. Mai für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen und ein solidarisches Miteinander demonstriert. DIE LINKE schließt sich auch dieses Jahr dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit an, der unter dem Motto „Europa! Jetzt aber richtig!“ steht. Nur eine gemeinsame und solidarische Politik bringt uns weiter, deshalb gehen wir am 1. Mai gemeinsam auf die Straße.

Die Demo beginnt um 11.00 Uhr am Bahnhof in Ludwigsburg über Synagogenplatz und Marktplatz mit Kundgebung auf dem Rathausplatz und anschließender Hocketse, bei der wir wieder mit einem Infostand vertreten sind.

Linke Verkehrspolitik in der Region – sozial, ticketfrei, guter Takt

DIE LINKE. Ortsverband Vaihingen/Enz und Kreisverband Ludwigsburg luden am Dienstag, den 2. April im Gasthaus zum Bären in Bietigheim-Bissingen zu einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema: „Linke Verkehrspolitik – sozial, ticketfrei, guter Takt“ ein. Wolfgang Hoepfner, Betriebsrat der Stuttgarter Straßenbahn AG & Mitglied der Regionalversammlung Stuttgart referierte über eine Neue Mobilitätskultur in der Region Stuttgart.

Die Region, so Hoepfner, ersticke im wahrsten Sinne des Wortes im Verkehr. Die Grenzwertüberschreitungen von Luftschadstoffen sind dabei nicht nur ein Stuttgarter Problem, sondern betreffen zahlreiche weitere Städte und Gemeinden. Der fortschreitende Klimawandel erfordere ein Umdenken und eine Verkehrswende, dazu sei der Aufbau eines regional flächendeckenden Netzes alternativer Mobilitätsangebote wie öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV), Car-Sharing und Fahrrad- bzw. Pedelec-Verleihsystemen erforderlich.

Um Menschen und insbesondere Berufspendler von der Straße auf die Schiene zu bekommen, muss der ÖPNV besonders im Umland attraktiver werden. Die Tickets sind in der Region vergleichsweise teuer bei schlechter Taktung, lückenhaftem Netz und wenig Komfort. Eine Optimierung des Nahverkehrs verursacht Kosten, eine Debatte die daher nur ungern geführt wird. Stattdessen wird lieber über Dieselfahrverbote und E-Autos diskutiert. Da der ÖPNV in Deutschland eine kommunale Aufgabe ist, liegt die Finanzierung in der Hand der ohnehin meist klammen Kommunen. Ein weiterer Hemmschuh für zuverlässigen ÖPNV sind die nachteiligen Verträge, die im Zuge der Realisierung von Stuttgart 21 mit der Deutschen Bahn geschlossen wurden und nachwirken. Diese Investitionen sind aber notwendig, sollen die Klimaschutzziele eingehalten werden. Nur wenn der ÖPNV im Vergleich zum Individualverkehr attraktiver wird, steigen auch mehr Menschen um.

Zum Schluss skizzierte der Referent die verkehrspolitische Perspektive der LINKEN als einen ticketfreien Nahverkehr mit gutem Takt und kam dabei noch auf konkrete Verkehrsprojekte wie der Bottwartalbahn zu sprechen.  Mittlerweile kamen ja selbst die CDU-Ortsverbände im Bottwartal zu der Einsicht, dass der Reaktivierung der Bottwartalbahn hohe Dringlichkeit einzuräumen ist. Bleibt zu hoffen, dass es sich nicht um leere Versprechungen handelt und die Realisierung nun auch zügig angegangen wird. DIE LINKE im Regionalparlament befürwortet das Projekt sowie die finanzielle Beteiligung der Region Stuttgart, sofern von den Kommunen und Kreisen erwünscht