Antikriegstag 2020: Gedenkveranstaltung auf dem KZ – Friedhof Unterriexingen

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! So lautet unumstößlich die Lehre, die wir aus der Geschichte gezogen haben – und für die wir uns am 1. September wieder mit all unserer Kraft stark machen müssen.

Der Antikriegstag 2020 ist für uns ein besonderer Tag der Mahnung und des Erinnerns. Das Ende des Zweiten Weltkriegs und der Tag der Befreiung Europas und der Welt vom Faschismus jähren sich zum 75. Mal. Mit seinem Überfall auf Polen riss Nazi-Deutschland 1939 die Welt in den Abgrund eines bestialischen Krieges, der unermessliches Leid über die Menschen brachte und 60 Millionen Tote forderte. 75 Jahre nach Kriegsende liegt es an uns, die Erinnerung an diese zahllosen Toten wach zu halten und der Millionen von Holocaust-Opfern zu gedenken, die von den Nazis ermordet wurden. Und wir müssen die Erinnerung daran wach halten, dass Deutschland angesichts der Menschheitsverbrechen der Nazis besondere Verantwortung für den Frieden trägt.

Es sprechen ab 18 Uhr:

  • DIE LINKE. KV Ludwigsburg
  • Erhard Korn, Vors. Rosa Luxemburg Stiftung BaWü
  • Bürgermeister von Markgröningen angefragt

Hinweis wegen Corona: Solidarität heißt Abstand halten, Mund- & Nasenschutz mitbringen

Landtagswahl: Walter Kubach ist Kandidat für DIE LINKE

Walter Kubach kandidiert bei der Landtagswahl am 14. März 2021 für die Partei DIE LINKE im Wahlkreis 14 Bietigheim-Bissingen. Der 65-jährige Mundelsheimer wurde am Dienstag auf einer Wahlversammlung der Linken in Bietigheim-Bissingen nominiert. Ersatzkandidat ist der 44-jährige Alper Taparli aus Freiberg am Neckar. Kubach engagiert sich bereits seit vielen Jahren kommunalpolitisch und kam über die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) zur Partei Die Linke. 

Seinen politischen Schwerpunkt sieht Kubach im Kampf für soziale Gerechtigkeit und bessere Arbeitsbedingungen. Er setzt sich aber auch energisch für den Klimawandel und für eine rasche Verkehrswende sowie für eine konsequente Friedenspolitik und den Kampf gegen Rechts ein. In der Schulpolitik wendet sich Kubach gegen die im Land gängige Praxis, befristet beschäftigte Lehrerinnen und Lehrer vor den großen Ferien zu entlassen und anschließend wieder einzustellen. Dadurch hätten die Lehrkräfte weder einen Anspruch auf Arbeitslosengeld, noch auf Hartz IV, beklagte Kubach auf der Wahlversammlung. 

Kubach sprach sich zudem gegen Krankenhaus-Schließungen und für die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum aus. Der Landtagskandidat der Linken forderte überdies den forcierten Ausbau der Windkraft und die sofortige Abschaltung des Atomkraftwerks Neckarwestheim II. Der öffentliche Nahverkehr müsse vor allem im ländlichen Raum verbessert werden, meinte Kubach und machte schließlich aus seiner Ablehnung des Großprojekts Stuttgart 21 keinen Hehl. Dies blockiere den dringend nötigen Ausbau des Schienenverkehrs.