Internationaler Tag der Menschenrechte

Vor 70 Jahren, 1948 wurde von den Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. Heute sind wir immer noch weit entfernt von der Verwirklichung der Menschenrechte für alle. Das „Recht auf Leben“ wird in Kriegszeiten außer Kraft gesetzt. Dieser Widerspruch und die damit verbundene Aushöhlung der Menschenrechte muss durch die Anerkennung eines „Menschenrechts für Frieden“ überwunden werden.

KRIEGE MÜSSEN ILLEGAL WERDEN!

Montag, den 10. Dezember 2018 – 16.00 Uhr – Stuttgart

Kundgebung am Mahnmal Stauffenbergplatz

„Für das Menschenrecht auf Frieden – Fluchtursache Krieg überwinden“

u.a. mit Franz Alt (Journalist), Jama Maqsudi (Flüchtlingsbetreuer), Henning Zierock (GKF), Vertreterinnen von Menschenrechtsinitiativen

Veranstalter:

Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17

http://www.kulturdesfriedens.de

Macht fair teilen: Mehr Frauen in die Kommunalpolitik!

Das Frauenteam der Partei DIE LINKE hatte am 18. November zum politischen Frauenfrühstück zur Kommunalwahl eingeladen. Deutschland feiert in diesem Jahr 100 Jahre Frauenwahlrecht.

Obwohl schon viel erreicht wurde sind wir von echter Gleichstellung noch weit entfernt und die Politik wird wieder männlicher. Sorge- und Pflegearbeit werden größtenteils von Frauen geleistet und wenig wertgeschätzt, dazu kommen oft unsichere Arbeitsverhältnisse und schlechtere Bezahlung. Frauen und Kinder sind deutlich häufiger armutsgefährdet. Dafür, dass viele Frauen wertvolle gesellschaftliche Arbeit verrichten, zahlen sie einen hohen Preis.

Frauen dürfen nicht nachlassen ihre Grundrechte einzufordern. Sie sind keine verhandelbare Meinung. Ein zu Ende gedachter Feminismus bedeutet, dass jeder Mensch gleich ist, egal wo er herkommt, wie er aussieht, an wen oder was er glaubt, wen er liebt oder welches Geschlecht er hat. Frauenpolitik ist Gesellschaftspolitik, die wir nicht allein Männern überlassen dürfen. Frauen haben andere Lebensläufe, eine andere Kommunikation und einen anderen Zugang zur Macht und das ist gut so. Noch nie aber wurden Frauen Rechte freiwillig eingeräumt, es brauchte stets widerständige, streitbare Frauen die mit Mut beharrlich ihre Ziele verfolgten.

Das Wahlrecht ist der Schlüssel um teilzuhaben, mitzugestalten und mitzuentscheiden, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Ob soziale Ungleichheit, Klimawandel, Beschäftigungspolitik, Bildungschancen oder Gesundheitsversorgung: Veränderungen fangen vor Ort an und wirken sich vor Ort aus. Auch viele kleine Schritte führen zum Ziel. Wir wollen allen Frauen Mut zusprechen sich einzumischen und freuen uns über engagierte Frauen, die bei der nächsten Kommunalwahl mit uns für eine soziale, offene und demokratische Kommunalpolitik streiten.